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10 Boss Moves: So entwickelst du Führungskompetenz

10 Moves, die dich zum Boss machen

So entwickelst du Führungskompetenz
Was macht eine Führungspersönlichkeit aus? Kann das jeder werden? Wissenschaftler sind sich einig: Führungskompetenz ist keine Gabe. Eigenschaften wie diese zehn kannst du dir aneignen und damit dein Leiterpotenzial herauskitzeln.

1. ICHBEWUSSTSEIN

Was? Du bist schüchtern und du weißt es? Oder bist du mehr der direkte Typ? Beides super! Sich seiner selbst bewusst zu sein, ist wichtiger, als dominant und überzeugt auftreten zu können. Es geht darum, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen.

Warum? Nur Leitende, die sich selbst kennen, können den Blick von sich auf ihre Mitarbeitenden und die Aufgabe lenken und wissen, was ihr Verhalten auslöst.

Wie? Frag’ in deinem Freundeskreis nach, wie sie dich wahrnehmen. Beobachte dich selbst in schönen, stressigen, müden und anderen Momenten. Mach’ einen Persönlichkeitstest, z. B. auf www.16personalities.com/de

2. BARMHERZIGKEIT

Was? Du kennst dich, deine eigenen Ansprüche und alle Erwartungen an dich. Schaffst du es, alles zu erfüllen? Barmherzigkeit meint die Fähigkeit, sich selbst und die eigenen Grenzen zu akzeptieren. „Perfekt“ ist einfach unerreichbar – das darfst du dir selbst zugestehen. Und wenn selbst der Leitwolf nicht unfehlbar ist, sind es die Mitarbeitenden auch nicht. Sei auch gnädig mit ihnen!

Warum? Streben nach Perfektion lässt dich und dein Team auf lange Sicht ausbrennen und macht euch unflexibel und unglaubwürdig.

Wie? Entdecke Stärken in dir und deinen Mitarbeitenden und staune über die Ergänzung. Wenn wir alle alles könnten, wie langweilig wäre das?

3. VERLETZLICHKEIT

Was? Wie passen Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit zusammen? Beides wird im Extrem missverstanden, denn eigentlich enthalten diese beiden Eigenschaften sehr viel Gemeinsames: eine verletzliche Führungskraft weiß, dass sie genug ist und kann sich dementsprechend zeigen, wie sie ist. Verletzlichkeit trägt keine Masken. Sie ist und macht authentisch. Verletzlichkeit lässt einen Blick auf das wahre Ich zu. Verletzlichkeit ist reales Leben.

Warum? Die meisten Menschen öffnen sich, wenn sie erkennen, dass ihnen offen begegnet wird. Wenn wir unsere Verletzlichkeit „betäuben“, wird auch Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit „gefühllos“.

Wie? Gestehe dir und anderen deine Fehler ein. Erzähle von dir selbst und mache Begegnungen persönlich. Sei offen für Kritik!

4. LIEBE

Was? Liebevolle Führung sieht, schätzt und stärkt. Dabei geht es weniger um Emotionen als um Empathie. Erkennst du, was deine Mitarbeitenden können? Erkennst du Potenzial nach oben? Dann bedeutet Liebe, zu loben und zu fördern. „Ich möchte dich nicht weniger sein lassen, als du sein kannst!“ Dadurch wird Liebe oft auch schmerzhaft, weil sie zur Veränderung drängt und befähigt.

Warum? Ein liebender Leitwolf hat Autorität, weil der Mitarbeitende weiß, dass zu seinem Besten gehandelt wird. Liebe hat die Kraft zu verändern – über unsere Vorstellungen hinaus.

Wie? Bete um Liebe für deine Leute. Biete Feedback und Fortbildung an und kitzle immer wieder das Beste aus dir und deinen Mitarbeitenden raus.

5. WERTE

Was? Wovon bist du überzeugt? Wofür stehst du ein? Eine Führungskraft, die klare lebenspraktische, moralische und geistliche Standpunkte vertritt, kann Orientierung geben. Doch klare Werte brauchen auch unbedingt ihre Sichtbarkeit im Leben der Führungskraft – so wird sie ein überzeugendes Vorbild!

Warum? Deine Mitarbeitenden wissen, woran sie bei dir sind. Deine Worte passen zu deinem Handeln – du bist authentisch.

Wie? Mach dir klar, was dir wirklich wichtig ist. Persönlich, im Team, für dein Ziel. Reflektiere selbst, ob du lebst, was du sagst, und such dir Leute, die dich und deine Führungskompetenz reflektieren dürfen.

6. BESTÄNDIGKEIT

Was? Soll alles bleiben, wie es ist? Keine Entwicklung, Wachstum und neue Erfahrungen? Definitiv nicht – du sollst über dich hinauswachsen, richtige Größe erlernen. Beständigkeit heißt: dranbleiben! Gerade in neuen Situationen und innovativen Prozessen brauchst du Bodenhaftung und ein Ziel vor Augen. In schweren Zeiten, wenn alles danebengeht oder gar nichts geht, brauchst du Disziplin und Ausdauer.

Warum? Es warten viele Möglichkeiten und Optionen auf dich, genauso wie Enttäuschungen. Ein Jäger kann mit Ausdauer einen Hirsch erlegen oder sich schnell mit der Ratte zufriedengeben.

Wie? Erwische dich selbst beim Aufgeben oder Abheben und halte dagegen … das fängt beim Snacken an. Entwickle gesunde Routinen, die dir helfen, dranzubleiben!

7. LEIDENSCHAFT

Was? Du kennst sicher die sprühende Begeisterung, das Feuer in den Augen eines Freundes, der einer bestimmten Passion nachgeht. Folge deiner Bestimmung und nehme sie mit voller Kraft voraus in Angriff.

Warum? Selbst wenn dich viele für verrückt halten: Leitende mit Ausstrahlung und einem Ziel stecken das Feuer der Begeisterung in ihren Mitarbeitenden an.

Wie? Frag dich, für was dein Herz wirklich brennt. Fang an, deine Leidenschaft zu leben!

8. VERBINDUNG

Was? Sind die „richtigen Führungskräfte“ nicht alle Einzelkämpfer? Viele sind es. Ihr Name ist groß, sie haben was erreicht. Doch sei mal ehrlich, willst du das? Allein auf dem Erfolg sitzen … Bau dir ein Support-Team auf, mit dem du Erfolge feiern kannst, wo du sein kannst, wer du bist, wo du Rat und Hilfe findest.

Warum? Ehrliche Beziehungen stärken dir den Rücken, helfen dir auf Kurs zu bleiben und lassen dich nahbar bleiben für deine Mitarbeitenden.

Wie? Investiere Zeit in deine Freundschaften – gerade auch außerhalb von deiner Gruppe. Such dir eine ältere Person, die mit dir ihre Erfahrungen in Sachen Führungskompetenz teilt.

9. ZUSAMMENARBEIT

Was? Führung ist kein Spaziergang. Umso besser, dass man eine Gruppenwanderung daraus machen kann! Leitende sind für ein Team da, aber niemand führt allein! Zusammenarbeit bedeutet, dass ihr euch die Führungsaufgabe teilt, gut miteinander kommuniziert und euch involviert in die Aufgaben.

Warum? Ein Team, in dem jeder seinen Teil der Verantwortung trägt, ist kreativ und produktiv, weil jeder sich mit der Gruppe identifiziert, mit Engagement und seinen Gaben und Ideen dabei ist.

Wie? Nimm dich zurück und lade deine Mitarbeitenden ein, aktiv zu werden. Ermutige und wertschätze, anstatt zu kontrollieren. Bleib offen für andere Herangehensweisen.

10. ANPASSUNGSFÄHIGKEIT

Was? Sich selbst treu bleiben und doch anpassen – wie passt das zusammen? Anpassung heißt nicht, sich selbst aufzugeben, sondern zu sehen, was um einen herum geschieht und was gebraucht wird. In eurer Aufgabe als Team, aber auch für einzelne Mitarbeitende werden Herausforderungen auftreten, die sich auf das Team auswirken. Überblick, Flexibilität und Einfühlungsvermögen der Leitenden sind gefragt.

Warum? Gemeinsam wollt und könnt ihr an Herausforderungen wachsen.

Wie? Frag dich: Welche Führungskompetenz verlangt die Situation von mir? Was brauchen meine Mitarbeitenden von mir? Was können wir aus dieser Herausforderung lernen? Geh mutig voran!

Myriam Weber

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